Tipps
Auf dieser Seite möchten wir Ihnen ein paar Tipps und Tricks an die Hand geben, wie Sie möglichst gesund durch den Arbeitsalltag – und natürlich auch durch Ihre Freizeit – kommen.
Schlanker durch die Weihnachtszeit im Büro
Schlanker durch die Weihnachtszeit im Büro
Angesichts der Angebote an Plätzchen und anderen Weihnachtsnaschereien am Arbeitsplatz rät der Arbeitsmediziner Dr. Daniele Bencivinni, einige Tipps für einen etwas schlankeren Start ins neue Jahr auszuprobieren. „Genuss ist wichtig, gerade in der Vorweihnachtszeit. Doch es lassen sich unliebsame Zusatzpfunde und der anschließende Diätkampf im Frühjahr durchaus vermeiden“, so Dr. Bencivinni vom Arbeitsmedizinischen Zentrum der Zentralklinik. So sei es für die wenigsten Menschen selbstverständlich, den Plätzchentellern zu widerstehen. Er rät, einen Tag in der Woche zum „Plätzchentag“ zu erklären. „Wählen Sie einen Tag und genießen Sie die Plätzchen am besten mit Ihren Liebsten, Familie, Freunde etc., sodass Sie gleichzeitig ein freudiges Erlebnis damit verbinden können“. An den anderen Tagen könnten ein Stück Obst, eine Möhre zwischendurch oder auch Nüsse angeboten werden „Letztere haben zwar auch viele Kalorien, sind aber durch wertvolle Fettsäuren sowie Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Phosphor sowie den Vitaminen aus der B-Gruppe und Vitamin E weitaus gesünder und in Maßen genossen auch gesund“, erklärt der Betriebsarzt.
Zudem könne man neben gesunden Snacks auch gesunde Getränke für die Kolleginnen und Kollegen statt Plätzchen und Lebkuchen mitbringen. „Versuchen Sie es doch mal in der Mittagspause mit bspw. mit Zimt gewürzten Tees oder einem anderen zuckerfreien weihnachtlich duftendem Gewürztee. Solche Tees entfalten auch immer eine natürliche süße Geschmacksnote“.
Eine gute Vorbeugung gegen lästige Gewichtszunahme sei auch ein Spaziergang in der Mittagspause und generell viel Bewegung, auch wenn man im Büro arbeitet. „Regelmäßiges Aufstehen, Bewegung beim Telefonieren und Gymnastik beugen auch Rückenbeschwerden vor“, so Dr. Bencivinni.
Augengesundheit beginnt an Ihrem Arbeitsplatz!
Augengesundheit beginnt an Ihrem Arbeitsplatz!
Sie verbringen 2, 4 oder gar mehr Stunden pro Tag vor dem Bildschirm? Dies belastet nachweislich Ihre Augen und führt zu einem Bewegungsmangel. Die Auswirkungen können sehr vielfältig sein und können von klar definierbaren Augenbeschwerden wie Rötung und Tränen der Augen bzw. Trockenheitsgefühl oder Brennen, unscharfes Sehen, aber auch unspezifisch sich durch Kopfschmerzen, Schulter-Nackenverspannungen bis hin zu Leiden der Wirbelsäule, insbesondere der Lendenwirbelsäule reichen. Auch die Psyche kann hier mitreagieren. Anzeichen können Nervosität. Unruhe, Gereiztheit, Müdigkeit, Abgeschlagenheit u. a. Symptome hierfür sein.
Voraussetzung für gesunde Augen ist die Einrichtung eines an die individuellen Bedürfnisse angepassten ergonomischen Bildschirmarbeitsplatzes und Schaffung geeigneter gesundheitsförderlicher Arbeitsbedingungen.
Checkliste:
- Schreibtisch, Stuhl und Monitor sowie Tastatur und weitere Hilfsmittel sollten so positioniert werden, dass sie entspannt sitzen können und Ihre Augen einen Sehabstand von ca. 50 – 70 cm zum Monitor haben (Ergonomie). So vermeiden Sie Verspannungen und dass sich Ihre Augen zu sehr anstrengen müssen. Der Monitor sollte so geneigt sein, dass Ihre Kopfhaltung so entspannt ist, als würden sie leicht nach unten geneigt auf eine Zeitung schauen.
- Richten Sie Ihren Bildschirm so ein, dass Schriftgröße und Bildschirmfenster Ihrer Aufgaben entsprechend groß genug sind, damit Sie entspannt sehen können und Zwangshaltungen wie ständiges nach rechts oder links schauen vermieden werden.
- Vermeiden Sie Blendungen: Der Monitor sollte seitlich zum Fenster aufgestellt werden, da bei einer Position mit dem Gesicht zum Fenster das Licht direkt blendet und mit dem Rücken zum Fenster das Licht über den Bildschirm blendet. Sollten diese Tipps nicht ausreichen, benutzen Sie ein Rollo oder andere Maßnahmen und schaffen Sie günstige, im gesamten Raum gleichhelle, Lichtverhältnisse mit mindestens 500 Lux. Auch eine Tageslichtlampe ist erstrebenswert, sofern Helligkeiten nicht erreicht werden können. Ein Blaufilter schont ebenfalls Ihre Augen.
- Gönnen Sie Ihren Augen regelmäßig eine Sehpause. Mehrere kürzere Erholungszeiten haben einen höheren Erholungseffekt als wenige längere Erholungszeiten gleicher Gesamtdauer. Schauen Sie in die Ferne oder aus dem Fenster, gehen Sie bei Tageslicht kurz an die frische Luft. Dies entspannt Ihre Augen.
- Stehen Sie immer wieder auf und bewegen Sie sich. Zwischendurch ein paar Übungen für Schulter, Nacken und Arme oder eine Runde gehen sind sehr wichtig. Langes Sitzen schadet Ihrer Gesundheit!
- Wenn Sie für die Nähe eine geeignete Sehhilfe benötigen, sollten Sie diese regelmäßig tragen. Bei Sehbeschwerden ist ein Arztbesuch ratsam.
- Last but not least: Bewegen Sie sich regelmäßig, achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung. Bevorzugen Sie Aktivitäten, die Ihnen helfen, Stress abzubauen und Entspannung zu fördern. Achten Sie auf Risikofaktoren wie Übergewicht, erhöhten Blutdruck, erhöhte Blutzuckerwerte und Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparates wie z. B. Rückenbeschwerden. Fragen Sie Ihren Hausarzt oder uns, welche Strategien dagegen helfen können.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg.
Spezial: Möglichkeiten der Arbeitsmedizin
Spezial: Möglichkeiten der Arbeitsmedizin
Wir fragen Dr. med. Daniele Bencivinni, Betriebsarzt an der Zentralklinik, zum Thema:
Möglichkeiten der Arbeitsmedizin.
All unsere Fragen und Antworten können Sie auch nachlesen (pdf).